Seit drei Wochen ist die OWSK im Besitz eines großen Wasserfilters für die Produktion von sauberem und leckerem Trinkwasser an unserer Schule. Besonderer Dank gilt Anna Dissmann, die für einen Forschungsaufenthalt an unsere Schule gekommen ist und sich für die Anschaffung und Installation des Filters eingesetzt hat.
Bislang wurde das Wasser aus dem Hahn in der Küche abgekocht, um es zu Trinkwasser zu machen. Auf diese Weise wurden zwar alle Bakterien und Keime getötet, es blieb jedoch oftmals ein rauchiger Geschmack im Wasser. „Ich habe mich aus drei Gründen für den Nanofilter entschieden“, berichtet Anna, „Erstens, der rauchige Geschmack hat viele Schüler dazu verleitet, das dreckige Leitungswasser trotz seiner Gefahren zu bevorzugen. Auf diese Weise, kam es des Öfteren zu Beschwerden über Bauchschmerzen und mitunter musste die Krankenstation in Kisangara aufgesucht werden. Zweitens, haben viele Volontäre und Lehrer gekauftes Wasser bevorzugt und auf diese Weise viele Plastikflaschen in den Umlauf gebracht. Ich selbst versuche meinen Plastikkonsum (auch in Deutschland) zu gering wie möglich zu halten. In Tansania gibt es zwar eine Recyclingfirma in Dar Es Salaam, doch so richtig traue ich der Sache nicht und bin überzeugt, dass ein Verzicht auf Plastik immer die bessere Wahl ist. Drittens, der Nanofilter ist ein Projekt, das vom tansanischen Professor Herr Hilonga in die Welt gerufen wurde. Die aus seinem Produkt entstandene NGO, setzt sich für kostengünstigen Zugang zu Trinkwasser ein – das gekaufte Wasser können sich doch relativ wenige leisten. Mit der Investition in den Trinkwasserfilter von Herrn Hilonga unterstützen die Friends nun auch ein lokales Unternehmen. Diese Idee hat mir gefallen.“
Nach einiger Tüftelei und einer langen Suche nach genügend Wasserdruck ist der Filter nun in unserer Schule installiert und im 24-Stunden-Dauerbetrieb durchschnittlich rund 80 Liter pro Std. an sauberem und sicherem Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. „Schade ist nur“, führt Anna aus, „dass es insbesondere in letzter Zeit häufiger zu Engpässen in der staatlichen Wasserversorgung kam. Das heißt, dass wir manchmal nur Stunden aber auch zum Teil Tag(e) unseren Wasserkonsum nicht durch die dafür vorgesehenen Tanks bestreiten konnte. Das führt auch dazu, dass wir kein Trinkwasser haben. Ich denke es ist wichtig, eine unabhängigere Wasserversorgung an der Schule zu haben, sodass wir auch gut einen drei bis vier tagelangen Ausfall entspannt überstehen können.“
Aus diesem Grund hat Anna nun den länger geplanten Bau eines 40.000 Liter Tanks in dem neuen Gebäudekomplex in Angriff genommen. Da diese Investition jedoch etwas größer ist als der Filter, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr uns in diese Plan unterstützen würdet. Alle Informationen zu der Aktion haben wir euch in den anliegenden Flyern zusammengefasst.*
Da ein funktionierendes Wassersystem sehr wichtig für alle Bereiche unserer Schule ist, hoffen wir, möglichst bald mit dem Bau beginnen zu können. Wir freuen uns darauf, diese Projekt gemeinsam mit eurer Hilfe zu ermöglichen.
Wir freuen uns über Ihre Spende als Überweisung oder Dauerauftrag an Friends of OWSK e.V.:
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