Eine Reise nach Tansania kann entspannend, anstrengend, kulturell faszinierend oder auch lehrreich sein. Ein wahres Erlebnis bleibt es immer. Damit die Zeit in Tansania so eindrucksvoll wie möglich ist, finden Sie hier einige Tipps für das Leben & Reisen in Ostafrika:
# Vorbereitung & Packliste: Dokumente, Packliste, mehr...
# Reisen & Safaris: Buchung, Verkehrssystem, mehr...
# Sprache & Gesten: Suaheli für Unterwegs, mehr...
# Kleidung & Verhalten: Dresscodes, Grüßen, mehr...
Alle Informationen sind selbstverständlich ohne Gewähr.
Die Serengeti ist überwältigend. Es ist eine baumarme Savanne, ein Nationalpark mit einer Fläche von 30.000 Quadratkilometer. Sie erstreckt sich vom Norden Tansanias, östlich des Victoriasees, bis in den Süden Kenias. Wenn man Glück hat kann man dort die "Big Five" (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard) zu sehen bekommen.
"In den zwei Tagen, die ich in der Serengeti verbracht habe, habe ich unzählige Löwen, aber auch Giraffen, Elefanten, Gnus, Zebras und vieles mehr gesehen. Diese Tiere kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt nur aus dem Zoo oder von Bildern. Es ist dagegen unglaublich beindruckend, sie in freier Wildbahn beobachten zu können."
Lotte Schlör, Tansania-Erfahrene
Wer dagegen gerne auf den Spuren der Geschichte wandeln und Überbleibsel aus der ehemaligen Kolonialzeit sehen möchte, den führt es wahrscheinlich in die Berge. Lushoto ist eine Stadt inmitten der Usambara Berge. Um das Jahr 1900 war diese Stadt der Sitz einer Regierungsstation der Deutschen. Aus diesem Grund sind noch heute zwischen den afrikanischen Bauten deutsche Kolonialhäuser zu entdecken. Man kann spannende Bergwanderungen machen und sich an der üppigen und grünen Vegetation ergötzen. Zudem gibt es eine kleine Farm, in der, aus der Kolonialzeit übrig geblieben, immer noch eine deutsche Brotzeit mit Brot, Butter und Käse angeboten wird – für tansanische Verhältnisse sehr ungewöhnlich.
So wie man auf Sansibar von Verkäufern belagert wird, so alleine ist man am Strand von Pangani. Der kleine Ort liegt am Indischen Ozean, die Sandstrände sind geschützt von den vorgelagerten Inseln. Im Schatten der Kokosnusspalmen kann man das kristallklare Wasser und die Sicht auf den weiten Ozean genießen.
Besonders der Ushongo Beach bietet im Vergleich zu anderen Strandzielen in Tansania eine ruhige und weniger touristische Alternative. Das nahelegene Dorf lädt zu kleinen Erkundungtouren ein. Das von Deutschen geführt Hotel ist ein wahres Entspannungsparadies!
Der Kilimandscharo ist mit 5895m der höchste Berg Afrikas. Auf seinem Gipfel liegt Schnee! Die einwöchige Besteigung ist mit ca. 1.000 USD pro Person für einen Tourguide, Ausrüstung, Träger, Verpflegung und Parkeintritte nicht günstig und außerdem sollte man an ein entsprechendes Trinkgeld denken. Die Tour ist mit frostigen Temperaturen ein starker Kontrast zum Rest Tansanias und sehr anstrengend, aber der Blick von oben ist unbezahlbar.
"Mitten in der Nacht weckt uns unser tansanischer Führer. Uns stehen die letzten Höhenmeter auf das Dach Afrikas bevor, doch die furchtbaren Kopfschmerzen der Höhenkrankheit lassen keinen klaren Gedanken zu. Wir trotten sechs Stunden lang, gefühlt senkrecht, endlose Serpentinen hinter unseren Führern her, von überall erschallt immer wieder der Ruf „Pole, Pole!“ – „Macht langsam!“. Als die Sonne langsam aufgeht und der eiskalte Wind die Kopfschmerzen vergessen lässt erreichen wir Kibu, den höchsten Gipfel des Kilimandscharo-Massivs. Ein atemberaubender Blick auf die letzten Gletscher und die wunderschöne Landschaft Tanzanias tut sich auf und entschädigt für die Strapazen der letzten Tage."
Julius, Tansania-Erfahrener
Wenn man schon mal von Tansania gehört hat, wird einem auch die Insel Sansibar schon einmal begegnet sein. Sie gilt als das Südsee-Paradies schlechthin. Städt aus dem Kolonialstil gepaart mit wunderschönen, weißen Sandstränden. Besser kann es kaum werden. Das wissen die Touristen. Die Einheimischen aber noch besser...
"Der Besuch der Insel kann ein ganz besonderes Erlebnis sein: Eine Mischung aus Kultur und Erholung. Er kann aber auch in Stress und Enttäuschung enden. Weil die Sehenwürdigkeiten von Trickdieben und Betrügern übersäht sind, weil bei den Essenständen erst mit günstigen Preisen geworben und dann ordentlich abkassiert wird und weil der Strandurlaub hier richtig teuer werden kann.
Keine Reise auf Sansibar ist die gleiche und deshalb kann keine Erfahrung pauschalisiert werden. Aber wer sich lieber abseits der Touristen an einen ruhigen Strand legen möchte und dennoch Lust auf ein bisschen Kolonialstil hat, dem ist mit einem Besuch im Hochland von Lushoto und dem anschließenden Strandurlaub an der Festlandküste in Pangani bestens bedient."
Louis, Tansania-Erfahrener
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