Zusammenleben lernen in einer pluralistischen Welt in kultureller Vielfalt
(Bildungsziel der UNESCO-Projektschulen)
„Global denken – lokal handeln“. Dieser Grundsatz steht nicht nur in großen Lettern über der „One World Secondray School Kilimanjaro“, sondern wird dort auf allen Ebenen, sei es der Austausch von Lehrern und Schülern oder die gemeinsame Projektentwicklung, gelebt. Diese Philosophie stellt auch ein starkes Band zu den Bildungsvisionen der UNESCO dar und so ist es nicht verwunderlich, dass die OWSK eine Projektschule dieser ist.
Die Vereinten Nationen haben es sich zum Ziel gemacht, weltweit Schulen, in welchen interkulturelles Lernen und Leben statt findet und ein globales Bewusstsein für eine „Kultur des Friedens“ entwickelt wird, zu unterstützen. Getragen von diesem Gedanken werden schon 9900 Bildungseinrichtungen in 180 Ländern in ihrem Bemühen für eine andere, zukunftsweisende Kultur des gemeinsamen Lebens und Lernen mit dem Namen „Projektschule der UNESCO“ auszeichnen.
Schnittstelle aller Projektschulen ist die Auseinandersetzung mit Themen der Menschenrechte, Toleranz, Nachhaltigkeit, Globale Prozesse und Nachhaltigkeit. Einzigartig ist jede Schule in der Umsetzung bzw. wie die Projekte gestaltet werden und Alleinstellungsmerkmal jeder Schule ist die Art und Weise, wie Unterricht, Kommunikation und der Umgang miteinander neu gedacht wird, so wie es die OWSK mit ihren lokal vernetzten, global fähigen und modernen Lern- und Lehrmethoden tut. Im Prozess der Wertvermittlung sollen die Schüler diese nicht einfach nur kennen lernen; eine kritische Auseinadersetzung, die Identifikation von Problemstellungen und die Entwicklung eines eigenen Bildes, wie die Welt werden soll, wird mit eingebracht. Dieses Denken soll im Lokalen gelebt und verankert werden. Deswegen finden nicht nur nationale und globale Netzwerktagungen und Projekte statt, im Idealbild eines „Nord-Süd-West-Ost-Dialogs“, die Schule ist sehr dazu angehalten Ideen für gemeinsames Handeln direkt vor Ort zu kreieren und umzusetzen.
In diesem Punkt werden alle Schüler, gleich welcher Stufe und welchen Alters, mit einbezogen und sollen eigenständig eine Handlungsebene finden, Verantwortung tragen schätzen lernen und ihr Projekt eigenständig evaluieren. Die Idee der Partizipation aller findet man aber nicht nur direkt in den Schulen, Sprecher auf Veranstaltungen der UNESCO werden durch Schüler und durch Lehrer gestellt. Gesellschaftsübergreifend soll eine starke Partnerschaft zu anderen Ländern und Kulturen, aber auch zu der eigenen und zur Umwelt geschaffen werden.
Genau wie viele andere Schulen ist die OWSK ein Ort, an dem die Zukunft gestaltet wird. Die Schüler sollen die bestmögliche Bildung erhalten und viel Raum zur persönlichen Entwicklung, wobei ihr sozialer Hintergrund hinten angestellt wird und ihre Motivation ins Rampenlicht. Somit möchten die OWSK und UNESCO offenen, sozial kompetenten, handlungsfähigen und verantwortungsvoll gestaltungswilligen Menschen eine Plattform zur Entwicklung bieten.
Friends of One World
Secondary School Kilimanjaro e.V. i.L.
Kohlrauschstr. 2 // 80805 München