Interessierst du dich für einen Freiwilligendienst von mindestens sechs Monaten an One World Secondary School Kilimanjaro? Dann nimm mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns über deine Anfrage!
Alexander, 21 Jahre:
"Nach meinem angefangenen Studium habe ich erkannt, dass ich mehr sehen und hinaus möchte. Ein Freund der Familie hat mich daraufhin auf die OWSK aufmerksam gemacht und den Kontakt direkt zu Herr Köhler ermöglicht. Schnell wuchs in mir die Begeisterung für das tolle Projekt, Kindern moderne Bildung zu ermöglichen. Und das in einem Land, indem das bei weitem nicht so selbstverständlich ist, wie wir es aus Deutschland kennen!
Schließlich bewarb ich mich an der OWSK und begann Ende September dort meinen Freiwilligendienst. Ich freu mich auf das, was ich in der kommenden Zeit lernen darf und halte euch gerne auf dem Laufenden!"
Wenn du mehr über Alexander erfahren möchtest, schau mal auf unseren Blog:
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"Amiri lernte Englisch. Amiri ist unser neuer Schüler. Amiri war vorher auf eine staatlichen Secondary School gewesen und ich war schockiert. Schockiert und entsetzt darüber, dass jeder Unterricht auf einer weiterführenden Schule Tansanias auf Englisch gegeben wird, aber die Schüler kein Englisch verstehen!
Ich lerne mit ihm Englisch. Ich fange bei „to play, to learn, to go“ an. Aber die Hefteinträge aus seiner alten Schule bestehen Seitenweise aus Vorträgen über die Plattentektonik – auf Englisch. Schüler und Schülerinnen werden mit Fachwörtern und Vokabeln beschmissen, die sie nicht verstehen, nicht einordnen können und nicht gebrauchen. Amiri lernt Englisch. Sehr fleißig sogar. Die Stunden mit ihm machen Spaß. Er ist ein aufgeweckter Junge und er ist motiviert. Ich hoffe, er verliert das nie.
Nach dem Abendessen muss ich die Schüler beaufsichtigen. Für die Prep-Time, also die „Nächsten-Tag-Vorbereiten“-Stunde. Das ist schlimmste am Tag. Für mich, weil mir die Augen zufallen. Für Sie, weil das Lernen nicht nach dem Abendessen endet. Aber es war ihre eigene Entscheidung diese Zeit einzuführen. Der tansanische Lehrplan ist so voll, dass selbst nach vielen Stunden noch Hefteinträge abgeschrieben werden müssen.
Mein Tag endet um halb 2 Uhr morgens. Wir haben uns festgequatscht. Wir, die Freiwilligen der One World Secondary School Kilimanjaro."
Auszug aus dem Blog des ehemaligen Freiwilligen Louis
Für weitere Informationen über das Leben an der Schule: www.unterschiede-erleben.jimdo.com
Und über die Schule selbst: www.oneworldschool-tanzania.org & africaschools.net
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- Motivationsschreiben für die Arbeit an der Modellschule (1-2 DIN A4 Seiten)
- Tabellarischer Lebenslauf
- Zeugnis des höchsten Abschlusses (z.B. Bachelor, Master, Abitur, Mittlere Reife, o.ä.)
- Empfehlungsschreiben, z.B. der Hochschule, der Schule, dem Verein, etc. (optional)
Bitte schicke die Unterlagen als PDF-Format an mail@f-owsk.com. Wir bearbeiten deinen Antrag so bald wie möglich. Wir behalten uns die Auswahl der Volontäre und Volontärinnen vor. Nach Prüfung und entsprechender Eignung wirst du zu einem Auswahlgespräch eingeladen.
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Was machen unsere Freiwilligen? Wie sieht ein Tag an der One World Secondary School Kilimanjaro aus? Erfahrungen und Berichte über deine Tätigkeit und das Leben in Tansania.
"5:30 Uhr morgens. Der Tag im Mädchenschlafsaal beginnt mit Wäsche waschen und duschen. Der Lärmpegel ist wahnsinnig. Wenn 30 Mädchen aufwachen ist was los! Leider verstehe ich bei dem Chaos nichts. Da mischt sich Englisch mit Kisuaheli, Massai-Stammessprachen und manchmal auch einer deutschen Floskel."
Was heißt es, Freiwillige in ein fremdes Land und in eine fremde Kultur zu versenden? Gedanken zu der gerne verwendeten Redewendung "Afrika auf Augenhöhe".
"Die Frage um die es sich dreht steht fett in meinen Notizen zur Vorbereitung: Afrika auf Augenhöhe? Ein toller Satz. Ein ambitioniertes Ziel. Wir gut behüteten Deutschen machen uns auf den Weg das wahre Afrika zu erleben. Klingt vernünftig. Klingt ehrlich. Klingt gut. Verkauft sich bestimmt auch so. Aber was soll dieses „Afrika auf Augenhöhe“ sein? Soll es heißen, dass ich mich nicht wie ein Tourist aufführen soll? Dass ich hier mehr mitnehmen kann, als jemand der zum Urlaub her kommt?"
Friends of One World
Secondary School Kilimanjaro e.V. i.L.
Kohlrauschstr. 2 // 80805 München